(Beim) Königshof, Nürnberg

Meine erste, dem tollen Frühlingswetter gehuldigte Sonntags-Radtour führte mich heute am Rhein-Main-Donau-Kanal entlang, selbigen an der Nürnberger Schleuße überquerend und an Uschis gutbesuchtem Treff vorbei. Diesem soll bei Gelegenheit noch mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden; heute jedoch ging es kurz weiter geradeaus, dann links weg und entlang der Reststoffdeponie zum Königshof. Bevor ich mich dort niederließ, noch ein kleiner Schwenker zum Weißen Häusla, um mich dessen Weiterexistenz und Wohlbefinden zu vergewissern: Offensichtlich alles bestens.

Der heutige Königshof ist die erwachsen gewordene ehemalige Kantine der gleichnamigen Kleingartenanlage und den Älteren vielleicht auch noch als der Hungerbrunnen bekannt. Die Gaststätte besitzt neben dem Gastraum noch einen feinen Winter-, sowie einen gemütlichen Biergarten. In dessen hinterem Teil ist derzeit der wundervoll üppige Osterbrunnen (nebst „Eiermarkt“ und Kanichengehege) zu bestaunen.

Im Grunde wollte ich mir ja nur ein Erfrischungsgetränk erlauben, aber als dann beim Servieren des Weizens nebenan ein gebackener Karpfen aufgetragen wurde, blieb mir – mal wieder – keine Wahl.

Der so gesehen überflüssige – aber aus Testgründen obligatorische – Blick in die Karte offenbarte eine etwas gehobene Küche mit einer guten Auswahl an fränkischen und mediterranen Speisen. Die Spanne für Hauptgerichte reicht dennoch vom günstigen Schweinebraten für 7,50€  bis ca. 24€ für das argentinische Steak. An der Getränkeauswahl gibt es auch nichts auszusetzen: Die Biere kommen aus Kulmbach – es gibt auch mein heißgeliebtes Kristall, darüberhinaus eine ordentliche Auswahl an Säften und Spirituosen.

Der Karpfen kam nach angenehm kurzer Wartezeit mit einem sehr leckeren gemischten Salat. Der Fisch war außen cross, innen butterzart, kam aber nicht ganz an einen kürzlich andernorts (aber nicht weit: 5,3km Luftlinie – Bericht wird gelegentlich nachgereicht) vertilgten Pfefferkarpfen heran.

Abschließend bleibt zu bemerken, dass die Autobahn die ganze Zeit über gut, aber für mich gerade noch unterhalb der Störschwelle vernehmbar war. Die Atmosphäre war sehr angenehm und die Bedienung (abgesehen vom Erstkontakt) flott und freundlich. Ein gelegentliches Wiederkommen im größeren Kreis ist daher mehr als wahrscheinlich.

Gaststätte Beim Könishof


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