Ein gerade noch akzeptables Biergartenwetter wurde gestern spontan ausgenutzt, um Garten und Küche des im Kleinweidenmühlweg gelegenen Eleon zu testen. Man saß früher schon, zu Hippels Zeiten, gerne in diesem Biergarten und kann nun – nach einem italienischen Intermezzo – hier wieder griechische Küche genießen. Und die hat es in sich:
Wer die üblichen, von Gratisouzos umrahmten Teller und Platten mit Bergen von Gyros und Souvlaki erwartet, liegt schon mal völlig falsch. Die Art und Auswahl der Speisen erinnert eher an die vom Spanier bekannten Tapas oder an das, was der eine oder andere Griechenlandreisende abseits der touristischen Pfade kennengelernt hat: Lauter erlesene Leckereien, die vergleichsweise sortenrein und einzeln bestellt werden; das Ganze unterteilt in Hauptgerichte und Beilagen. Da kann der Tisch, sofern von mehr als drei oder vier Personen umringt, schnell mal zu klein werden. Die verkosteten Speisen waren allesamt grandios, und entgegen anfangs verspürter Befürchtung waren auch alle drei Tester am Ende satt, ohne für Essen und Trinken viel mehr als gewöhnlich berappt zu haben.
Die Bedienung war freundlich, die Wartezeiten im normalen Rahmen, und der Biergarten…
nun ja, vor lauter Schwelgen in Köstlichkeiten und auch angesichts der grenzwertigen Temperaturen kam man kaum dazu, ihm größere Aufmerksamkeit zuteil werden zu lassen. Bassd scho‘, sag ich jetzt einfach mal und gelobe, beim nächsten Mal besser drauf zu achten!
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