Kofferfabrik, Fürth

Im Grunde eher Kneipe mit Innenhof, in dem sich aber herrlich sitzen lässt, besonders wenn draußen gegrillt wird (SommerKofferHofFest!!). So gesehen ein Biergarten-Grenzfall. Der Mittagstisch wurde leider eingestellt/abgeschafft, geöffnet ist seit 2012 unter der Woche erst ab 18h. Es gibt immer eine gute Auswahl an bezahlbaren Speisen mit Schwerpunkten:

  • Montag – Day Of The Schweinebraten
  • Dienstag – Happy Schnitzel
  • Mittwoch – Best Of The Bratkartoffel
  • Donnerstag – Lucky Burgers

Und Sonntags brunchen bis der Arzt kommt: Jede Woche steht eine andere Nation Pate, wobei die Küche hier auch um exotische Länder keinen Bogen macht.

Viele Veranstaltungen (Theater, Poetry-Slam, Konzerte, Kneipenquiz…) machen die „Koffer“ zu einem der kulturellen Grundpfeiler der Stadt.
Leider gibts (immer noch) kein Kristallweizen :-/

Kofferfabrik


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3 Antworten zu Kofferfabrik, Fürth

  1. Oststadtwolfi sagt:

    …zum Thema Weissbier: Gutes Gutmann wird in der „Koffer“ alleweil auch kredenzt !

    Kein klassischer Biergarten, aber allemal einen Ausflug ( auch des Nachmittages ) wert.
    Wunderbares Industrieruinenfeeling mit vielen grünen Punkten !
    Speisen + Getränke sind allemal zu empfehlen.

  2. Kristallweizentrinker sagt:

    Das Kofferhoffest am 9.6. war wieder mal vom Feinsten.
    Ich hatte mich mit einigen Freunden verabredet und kam schon kurz nach fünf, um ein schönes Plätzchen zu ergattern. Die neuen, mit Rückenlehne ausgestatteten Bierbänke wurden bei dieser Gelegenheit einer ersten Sitzprobe unterzogen und bestanden nach einhelliger Meinung mit Bravour. Der Grill war rechtzeitig angeheizt worden und produzierte bereits appetitanregende Rauchschwädchen. Zu leckerem Fassbier aus Weißenohe gesellten sich dann die beiden einzigen Kritikpunkte des Tages in Form zweier Grillteller: Geschmack gut, Menge mittel, Temperatur mäßig (teilweise nur lauwarmes Fleisch). Das sollte nächstes Mal besser werden. Das restliche Essen (z. T. a la carte) war gewohnt gut.

    Die beiden an diesem Tag abgehaltene EM-Spiele (NL/DK, D/PT) wurden innen via Beamer auf Leinwand übertragen; somit kamen auch die Fußballfans auf ihre Kosten. Doch die eigentliche Musik spielte – von Stadionkulisse weitgehend unberührt – draußen, und es ist mir ein Bedürfnis, eines besonders anerkennend hervorzuheben:
    Der komplette Nachmittag/Abend wurde – mit nur kurzen Unterbrechungen – von einem einzelnen, unscheinbaren Männlein bestitten, das da mit seiner Gitarre auf der Bühne saß/stand. Thomas Schuber spielte und sang sich so ziemlich alles von der Seele, was seit den 70ern an guter Mucke produziert worden ist. Gegen Ende des Abends erreichte dann auch ihn die Erkenntnis, dass das bis dato eher zurückhaltende Publikum keineswegs schlief, sondern vielmehr andächtig lauschte – die mit plötzlicher Vehemenz eingeforderten Zugaben wurden dann aber auch reichlich gespielt.
    Alles in Allem ein wundervoller Samstag, der jetzt schon Vorfreude aufs legendäre Sommerkofferhoffest aufkommen lässt!

  3. Kristallweizentrinker sagt:

    Herbskofferhoffest vom 8.9.12

    – wie üblich war die Testergemeinde auch gestern wieder gut vertreten. Der diesmalige Aufbau (mit der Bühne links neben dem Grill und zusätzlichen Bänken im hinteren Hofbereich) zeigt, dass man nachgedacht hat und sich zumindest hinsichtlich der Anzahl der bewirtbaren Gäste dem Optimum nähert. Der dadurch entsprechend gestiegene Essensdurchsatz wurde wieder einmal von kleineren Mängeln begleitet (nicht alle Teile auf dem Grillteller sind heiß; das eine oder andere Nackensteak lag vielleicht mal etwas länger auf dem Grill, etc.).
    Größter Kritikpunkt aus unserer Sicht war allerdings ein völlig anderer: Mag sein, dass man von den letzten Hoffesten verwöhnt war, vielleicht zielt man aber auch zwischenzeitlich verstärkt auf jüngeres Publikum: Mit der Musikauswahl lag man zumindest aus Sicht der Biergarten-Tester heuer völlig daneben. Mag ja sein, dass die Lyrics toll waren, aber ich kann mich nicht mit Freunden unterhalten und gleichzeitig sozialkritischen Texten lauschen. Als Backgroundmusik (und solche erwarte ich bei derartigen Events) absolut ungeeignet.
    So kam es dann auch erstmalig dazu, dass wir der Veranstaltung nicht bis zu deren Ende beiwohnten, sondern selbige bereits kurz nach neun – gesättigt, aber nicht beseelt – verliesen.

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